Beschwerdebilder
Kopfschmerzen/Migräne
So gut wie jeder hatte schon einmal Kopfschmerzen, die meisten nehmen dafür verschiedene Medikamente. Diese können helfen, den Schmerz kurzfristig zu unterbinden. Sollten die Schmerzen wieder und wieder auftreten, ist es sinnvoll, nach der Ursache des Schmerzes zu suchen. Dies ist nicht einfach, da Kopfschmerzen sehr viele Ursachen haben können. Haben wir diese Ursache gefunden dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Schmerzen auf Dauer ausbleiben.
In Fachkreisen spricht man von mehr als 200 verschiedenen Arten von Kopfschmerzen.
Die Kopfschmerzen werden in primäre und sekundäre Kopfschmerzen eingeteilt:
Zu den häufigsten primären Kopfschmerzen gehört die Migräne, der Spannungskopfschmerz und der trigeminoautonome Kopfschmerz.
Sekundäre Kopfschmerzen treten als Folge einer anderen Erkrankung auf, wie z.B. Erkältung, Ohrenentzündung, Schädelhirntrauma, Infektionskrankheit und vieles mehr.
Primäre Kopfschmerzen
Migräne
Ursachen für Migräne sind wissenschaftlich noch nicht genau ermittelt worden. Man geht davon aus, dass die Erkrankung angeboren ist und zur Folge hat, dass die Schmerzverarbeitung im Gehirn fehlerhaft ausgeführt wird und die Symptome schubweise auftreten. Hierbei kommt es auch zu Ausschüttung verschiedener Botenstoffe, die veranlassen, dass sich Entzündungen in und um die Gefäße herum bilden. Neben starken Kopfschmerzen können auch Schwindel, Übelkeit, Erbrechen und Lichtempfindlichkeit auftreten. Die meisten Anfälle treten zwischen dem 35sten und 45sten Lebensjahr auf, aber auch Kinder und junge Erwachsene können an Migräne leiden. Frauen sind 3mal häufiger betroffen als Männer im Erwachsenenalter
Spannungskopfschmerzen
Bei dieser Art ist wissenschaftlich noch nicht bewiesen, welche Ursache diese Art vorweist. Man geht davon aus, dass das Schmerzzentrum im Gehirn so beeinträchtigt ist, dass es auf Schmerzreize schneller reagiert. Diese Kopfschmerzen betreffen in der Regel den gesamten Kopf und äussern sich als dumpfer, drückender Schmerz.
trigeminoautonome Kopfschmerzen
Diese Kopfschmerzen sind attackenartige Schmerzen, meist einseitig um das Auge, an der Schläfe. Diese können episodisch oder chronisch auftreten und auch mit über 30 Attacken am Tag vorkommen. Diese Schmerzen treten mit mindestens eines der folgenden Symptome gemeinsam auf: Laufende Nase, Tränenfluss, rotes Auge, eine Gesichsschwellung oder körperlicher Unruhe. Cluster-Kopfschmerzen gehören ebenfalls zu dieser Gruppe. Hierbei äussert sich der Schmerz hinter dem Augapfel am stärksten. Diese Schmerzen sind extrem stark.
Gerne erläutere ich Ihnen in einem Informationsgespräch näheres über meine Behandlung von Kopfschmerzen. Vereinbaren Sie einfach einen Termin mit mir.
Kiefergelenksprobleme
Das Kiefergelenk ist sehr komplex und umgeben von der stärksten Skeletmuskulatur, die der Mensch besitzt. Es kann 3 Bewegungsrichtungen ausführen, wobei beide Kiefergelenke (rechts und links) immer zusammenarbeiten müssen, da der Unterkiefer an beiden befestigt ist. Bei der Scharnierbewegung bewegt sich beim Öffnen des Mundes das Kiefergelenk nach vorne und beim Schließen nach hinten. Als Schlittenbewegung bezeichnet man, wenn der Unterkiefer beim offenen oder geschlossenen Mund am Oberkiefer vorbei nach vorne zieht. Hierbei müssen sich die Gelenksköpfe am Kiefergelenk drehen. Bei der Mahlbewegung um Nahrung zu kauen, wird ein Gelenkskopf zur Vorderseite des Körpers gedreht und der andere Gelenkskopf dreht sich um seine vertikale Gelenksachse.
Das Kiefergelenk wird bewegt durch 4 paarige Muskeln. Der Kaumuskel bewirkt, dass sich der Unterkiefer zum Oberkiefer bewegt, der Schläfenmuskel ist ebenfalls für den Kieferschluss und zieht den Unterkiefer zurück. Der innere Flügelmuskel unterstützt die zwei ersten Muskeln beim Kieferschluss und der äußere Flügelmuskel öffnet den Mund, ist für die Mahlbewegung nach rechts und nach links zuständig und verschiebt den Kiefer.
FAQs
Ursachen
Ursachen für die Craniomandibuläre Dysfunktion (abgekürzt: CMD) können sein, fehlende Zähne, falsch angepasste Zahnbrücken, Inlays und Kronen, Stress, Skoliose, Traum der Halswirbelsäule oder der Kiefergelenke (z. b. durch einen Unfall oder Sturz), Fehlhaltungen des Kiefers, Zwanghaftes Fingernägel- oder Kaugummikauen, Angeborene Fehlbildungen, Entzündungen in den Gelenken oder auch Veränderung des Knorpels am Kiefergelenkes.
Symptome
Sollte sich in diesem System Dysfunktionen/Fehlfunktionen einstellen, kann das zu großen Auswirkungen führen.
Nicht wenige Menschen sind davon betroffen. So können Sie beispielsweise an Kieferschmerzen, Kiefergelenksschmerzen, Knacken des Kiefergelenkes, Zähneknirschen, Zahnfehlstellungen oder Sprechprobleme leiden Auch können Schmerzen im Nacken & Schulterbereich, Tinnitus oder Ohrenschmerzen von einer Dysfunktion des Kiefergelenkes herrühren.
Beispiel Stress
Jeder Mensch geht anderes mit Stress um, aber viele verlagern unbewusst ihren Stress auf die Kaumuskulatur. Dies hat dann zur Folge, dass die Muskulatur ständig angespannt ist und keine Erholungsphasen mehr hat. Es können sich vor allem nachts Zähneknirschen oder Zähnepressen einstellen. Am nächsten Morgen wachen diese Personen dann mit Kieferschmerzen und Druckgefühl an den Zähnen auf.
Langfristig reibt sich der Zahnschmelz von den Zähnen herunter und die Zähne werden empfindlicher. Die Zahnärzte empfehlen dann eine Knirschschiene. Diese muss aber unbedingt richtig angepasst werden, da dieser Fremdkörper sonst für noch mehr Stress sorgt. Hierbei muss aber jedem klar sein, dass man nicht geheilt ist, sondern nur das Symptom bekämpft. Jeder mit viel Stress und diesen Auswirkungen sollte sich mal in Ruhe Gedanken machen, welche Möglichkeiten es für Ihn geben könnte, Stress zu mindern und im besten Fall zu beseitigen.
Tipps für den Alltag
- sich Ruhepausen gönnen
- Gedanken über sich und dem Tag machen
- Gelassenheit trainieren (ich sag nur Strassenverkehr in der Rushhour. Wer kennt das nicht, man regt sich auf über etwas, was man eh nicht ändern kann, Schluss damit, lieber die Lieblingsmusik hören, als sich unnötig aufzuregen.)
- sich ein Ausgleich suchen, nach der stressigen Arbeit
- sich öfters mal Verwöhnen lassen in einer Therme oder beim Masseur.
- an präventiven Kursen, wie Muskelentspannung nach Jacobson, autogenes Training, Joga u.s.w. teilnehmen
Gerne erläutere ich Ihnen in einem Informationsgespräch näheres über meine Behandlung von Kiefergelenkbeschwerden. Vereinbaren Sie einfach einen Termin mit mir.
Wirbelsäulensyndrom
Sie unterteilen sich in:
- akut
- chronisch
nach der Ursache in:
- funktionell (Fehlhaltung)
- degenerativ (Verschleiß)
- posttraumatisch (Unfall)
und nach dem Ort:
- HWS-Syndrom
- BWS-Syndrom
- LWS-Syndrom
FAQs
funktionale Ursachen
Schauen Sie einmal genau in den Spiegel und begutachten sich: wie ist Ihre Kopfhaltung, die Schulter- und Rückenhaltung. Viele sind überrascht, wenn sie beim Arzt, Therapeut oder Heilpraktiker sind, dass diese dann sagen: „Sie haben einen schiefen Rücken, die Schultern sind unterschiedlich hoch, Ihr Kopf oder Gesicht ist schief.“ Sie hören es dann oft zum ersten Mal. Deshalb schauen Sie genauer hin, vielleicht laufen Sie auch tagtäglich damit rum. Der Mensch ist einseitig geworden. Wir achten nicht mehr so auf uns. Stundenlanges Sitzen ohne Pause im Büro, vor dem PC sind keine Seltenheit mehr. Die Schultern sind nach oben gedrückt, da die meisten ihre Unterarme auf den Schreibtisch ablegen. Der Rücken ist gebeugt und das Becken ist nach vorne gekippt. Auch in der Schule gehört das lange Sitzen zum Alltag. Ich weiß noch von mir, wenn ich nicht mehr sitzen konnte, stand ich auf. Der Lehrer fand dies aber oftmals nicht witzig und befahl mir, mich wieder hinzusetzen. Je nach Sitzordnung ist es eigentlich überhaupt kein Problem, wenn man sich mal hinstellt, während des Unterrichts. Stören tut es nicht und fördert auch wieder die Konzentration. Natürlich gilt das für alle Lebenslagen. Verändern Sie öfter Ihre Position, stehen Sie ab und zu mal auf und strecken sich.
Auch im Alltag, wenn wir beispielsweise den Wagen auspacken, wollen wir nicht mehrfach gehen und versuchen, alle Taschen auf einmal zu tragen. Gehen Sie lieber mehrmals, dies schadet Ihnen nicht. Abwechselnde Bewegung tut Ihnen gut, alles was einseitig ist, macht Ihren Körper langfristig krank.
degenerative Ursachen
Hierbei entsteht ein altersbedingter Verschleiß, der im Laufe eines Lebens bei dem ein oder anderen mehr oder weniger auftritt. Hierzu gehören zum Beispiel der Verschleiß einzelner Wirbelgelenke (Spondylose), die knöcherne Veränderung an und um den Bandscheiben (Osteochondrose), die Bildung kleiner Knochenvorsprünge (Osteophyten) und die Bandscheibenvorfälle.
posttraumatische Ursachen
Nach einem Schleudertrauma, gerne nach Auffahrunfällen, entstehen massive Gewalteinwirkungen auf die Halswirbelsäule. Die Halswirbelsäule verbiegt sich dabei unverhältnismäßig und kann dann stauchen. Ein Treppensturz, ein harter Schlag auf den Rücken oder andere Unfälle können im gesamten Bereich der Wirbelsäule Schäden anrichten.
HWS-Syndrom
Das HWS-Syndrom beinhaltet verschiedene Symptome, die im Bereich der Halswirbel, des Schultergürtels und der Arme liegen. Die zervikalen Spinalnerven werden meist gereizt und es entstehen diffuse Schmerzen in verschiedenen Teilbereichen der oberen Extremität.
Symptome können mit und ohne neurologischen Störungen zu Tage kommen.
Quält Sie seit längerem ein oder mehrere der folgende Symptome, dann sollten Sie dies abklären lassen:
- Nackenschmerzen, die bis zu den Armen ausstrahlen können
- Nackensteifigkeit
- Schwindel
- Kopfschmerzen
- Kribbeln, Taubheitsgefühl
- Ohrgeräusche
- Sehstörungen
BWS-Syndrom
Die Symptome hierbei sind sehr vielseitig. Es können zum Beispiel auftreten:
- Beklemmungen
- Schwindel
- Kribbeln und Taubheitsgefühl in den Händen
- Schmerzen um und im Brustkorb
- Herzrasen
- Schmerzen im Rippenbereich
- Probleme bei der tiefen Einatmung
- Krampfartige Atembehinderung
LWS-Syndrom
Auch beim LWS-Syndrom spielen wieder viele verschiedene Symptome eine Rolle. Haben Sie vielleicht im Bereich der Lendenwirbelsäule Schmerzen, die eventuell auch in die Beine ausstrahlen (Lumboischialgie)? Ein Hexenschuss oder Bandscheibenvorfall kann diese Beschwerden verursachen. Auch muskuläre Verspannungen sind sehr häufig die Ursache für Ihre Schmerzen. Durch die Anordnung der Muskeln am Rücken, kann sich der Schmerz beim Husten, Niesen oder auch beim Toilettengang verstärken. Ebenso stellt sich eine Veränderung der Stärke der Schmerzen beim Gehen, Sitzen oder Liegen ein.
Wenn der Schmerz, meist dumpf, spontan nach einer bestimmten Bewegung oder schwerem Heben bei Ihnen auftritt, ist an einem Hexenschuss zu denken. Passiert dies eher schleichend, wird vermutlich ein Verschleiß im Bereich der Lendenwirbel ursächlich sein. Selten sind Tumore, Entzündungen oder Fehlbildungen daran schuld.
Sollte Sie neben den oben genannten Symptomen auch Kribbeln und / oder ein Taubheitsgefühl in den Beinen, Lähmungserscheinungen oder im schlimmsten Fall Blasen- und Darmentleerungsstörungen haben, kontaktieren Sie bitte schnell Ihren Arzt. Der Verdacht auf einen Bandscheibenvorfall muss hierbei dann abgeklärt werden.
Gerne erläutere ich Ihnen in einem Informationsgespräch näheres über meine Behandlung von Wirbelsäulensyndrome. Vereinbaren Sie einfach einen Termin mit mir.
Muskelverspannungen
In der heutigen Zeit leiden viele an Muskelverspannungen. Doch leider geht der Trend dort hin, dass immer mehr Menschen langfristig an Muskelverspannungen leiden. Das liegt daran, dass der Mensch evaluationsmäßig nicht darauf ausgerichtet ist, lange zu sitzen und sich wenig zu bewegen. Das Gleichgewicht bei jedem Muskel zwischen Anspannen und locker lassen muss gewährleistet sein. Dies ist leider oftmals nicht der Fall, insbesondere am Nacken, Schultergürtel, Lendenbereich, Gesäß, Oberschenkel und an der Wade. Natürlich kann sich jeder Muskel im Körper verspannen und nicht mehr locker lassen.
Was genau sind Muskelverspannungen?
Muskelverspannungen sind Verkrampfungen oder Verhärtungen an Muskel oder Muskelgruppen. Hierbei findet man seit längerer Erkenntnis nicht im Muskel die Ursache, sondern vielmehr in den Faszien. Faszien sind Bindegewebsartige strukturgebende Umhüllungen, die sich unteranderem um Muskeln befinden. Sie geben dem einzelnen Muskel seine Form, verbinden diesen mit anderen Muskeln und grenzen diesen auch ab von anderen.
FAQs
Was genau sind Muskelverspannungen?
Muskelverspannungen sind Verkrampfungen oder Verhärtungen an Muskel oder Muskelgruppen. Hierbei findet man seit längerer Erkenntnis nicht im Muskel die Ursache, sondern vielmehr in den Faszien. Faszien sind Bindegewebsartige strukturgebende Umhüllungen, die sich unteranderem um Muskeln befinden. Sie geben dem einzelnen Muskel seine Form, verbinden diesen mit anderen Muskeln und grenzen diesen auch ab von anderen.
Wer Beispielsweise viel Stress hat, spannt automatisch ständig Muskelpartien an und das Gleichgewicht zwischen Anspannen und locker lassen ist nicht mehr vorhanden. Der Muskel, die Muskelgruppen, beziehungsweise die Faszien fangen an sich zu verkleben, die Verschiebbarkeit zwischen den einzelnen Gewebestrukturen sind nicht mehr 100%ig gewährleistet und hat zu Folge, dass sich der Muskel verkürzt. Dies kann sehr schmerzhaft sein und auch Bewegungseinschränkungen verursachen.
Wie bemerkt man Muskelverspannungen?
Hauptsächtlich bermerkt man Muskelverspannungen, wenn es irgendwo im Körper schmerzt. Der Schmerz kann sich während einer Bewegung zeigen, aber auch in einer Ruheposition. Damit einhergehend können sich dann auch Bewegungseinschränkungen einstellen.
Eine gesunde Körperhaltung ist das a und o. Um diese wieder zu erlangen gibt es viele Möglichkeiten.
Doch eines ist ganz klar: Sie müssen selber aktiv werden.
Schauen Sie sich in Ihrem Alltag um und stellen Sie sich folgende Fragen:
- wie stehe ich?
- wie sitze ich?
- wie fahren ich Auto?
- Kann ich noch gut auf meiner Matratze schlafen?
- Ist mein Kissen geeignet um gut zu schlafen?
- Wenn ich viel sitze, auf welchen Stühlen sitze ich? Ist mein Bürostuhl für mich geeignet?
- Mache ich Sport, wenn ja, ist dieser einseitig? Wenn ich kein Sport mache, sollte ich mir etwas suchen, was mir Spaß macht, aber auch gut gegen Muskelverspannungen ist.
- Habe ich zur Zeit viel Stress? Wie sieht dieser Stress aus, eher körperlich oder psychisch?
Was können Sie zu Hause präventiv machen
- Dehnungsübungen
- Entspannungsübungen machen bei beispielsweise hohem Stressaufkommen
- Nicht immer in gleichen Positionen verharren
- Wenn Sie merken, es könnte eine Verspannung auftreten, den Muskel unbedingt war halten. Hierbei hilft beispielsweise ein warmes Bad, ein Wärmekissen, Kirschkernkissen oder Wärmepackungen.
- möglichst viel Trinken
- Die eigene Nahrung mal überdenken. Weniger säurehaltige Produkte auf dem Speiseplan, mehr kaliumhaltige Produkte.
- Auch Calcium und Magnesium zu sich nehmen (Nicht die Tagesdosis überziehen)
Gerne erläutere ich Ihnen in einem Informationsgespräch näheres über meine Behandlung von Muskelverspannungen. Vereinbaren Sie einfach einen Termin mit mir.
Rückenschmerzen
Eigentlich kennt so gut wie jeder das Problem mit dem Rücken. Rückenschmerzen können sehr unterschiedlich ausfallen und haben viele unterschiedliche Ursachen.
Die meisten Rückenschmerzen sind unkompliziert und mit ein paar Techniken oder Übungen wieder weg. Allerdings gibt es auch Schmerzen die bleiben.
Durch unsere mangelnde und nicht abwechslungsreiche Bewegung stören wir den natürlichen Lauf der Dinge. Der Mensch ist evolutionär nicht dazu gemacht so viel zu sitzen. Aber durch unsere Entwicklung in den letzten 100 Jahren, haben wir uns immer mehr von dem alten Bewegungsmustern verabschiedet. Sei es im Job oder zu Hause. Auch unsere Verkehrsmittel tragen dazu bei, dass wir uns weniger stehend oder gehend fortbewegen. Es entstand so eine neue Zivilisationskrankheit. Auch die Computer und mittlerweile Laptops, Smartphones und Tablets tragen dazu bei, dass wir Rückenschmerzen bekommen. Denn wer mal genau hinschaut, wie wir vor dem Computer oder Laptop sitzen, der wird merken, dass die Schultern in der Regel nach oben gerichtet sind, der Nacken nach vorne und leicht gebeugt ist. Noch schlimmer ist es mit dem Smartphone oder dem Tablet. Meist hält man diese in der Hand in Höhe des Schoßes. Hierbei ist der komplette Rücken gekrümmt, die Halswirbelsäule ist stark gebeugt. Viele bleiben so auch mal längere Stunden.
FAQs
Ursachen von Rückenschmerzen ohne eine Erkrankung
- mangelnde Bewegung und zu wenig abwechslungsreiche Bewegung
- nicht angepasste Matratzen, Kissen und Stühle
- Einseitige Belastung
- funktioneller Beckenschiefstand
- funktionelle Beinlängendifferenz
Ursachen von Rückenschmerzen mit einer Vorerkrankung
- anatomischer Beckenschiefstand
- anatomische Beinlängendifferenz
- Blockaden an der Wirbelsäule
- Iliosakralgelenk Syndrom
- Skoliose
- Bandscheibenvorfälle
- Hexenschuss
- Muskeldysplasie
- Arthrose der Wirbelsäulengelenke
- Wirbelkanalenge (Spinalstenose)
- Wirbelsäulenentzündung (Morbus Bechterew)
- Osteoporose
- Tumor an der Wirbelsäule
- Nierenerkrankungen
- Entzündung der Prostata (Prostatitis)
- Brustenge (Angina Pectoris), Herzinfarkt, Herzmuskelentzündungen, Herzbeutelentzündungen
- Lungenentzündungen
Gerne erläutere ich Ihnen in einem Informationsgespräch näheres über meine Behandlung von Rückenschmerzen. Vereinbaren Sie einfach einen Termin mit mir.
Skoliose
Die Skoliose ist eine seitliche Wirbelsäulenverkrümmung, die gleichzeitig noch in sich verdreht sein kann.
Die Wirbelsäule hat normalerweise eine vorgegebene Struktur. Der 5te Lendenwirbel liegt um 90 Grad auf dem Kreuzbein. Von dort aus erstreckt sie sich gerade zum Kopf hoch, wobei sie jeweils im Lenden und Halsbereich eine Krümmung nach Bauchwärts zeigt und im Brustbereich, am Kreuzbein und am Steißbein eine Krümmung nach hinten aufweist. Also ein doppeltes S, wenn man seitlich auf den gesunden Mensch drauf schaut. Dies ist notwendig um eine gewisse Stabilität, eine Statik aufbauen zu können und sie dient der Abpufferung. Ausserdem ist der Brustbereich maßgeblich daran beteiligt, den Brustkorb zu formen, da die Rippen dort ihre Ansatzpunkte haben.
Bei Menschen mit Skoliose ist die natürliche Krümmung teilweise aufgehoben und einzelne Wirbel oder Wirbelketten sind seitlich verschoben. In einigen Fällen sind die einzelnen Wirbel in sich noch gedreht.
FAQs
Wie kommt es zu einer Skoliose?
Therapie
Befindet sich Ihr Kind noch in der Wachstumsphase (mind. noch 2 Jahre) entscheidet man sich oftmals für ein Korsett. Hierbei kann die Wirbelsäule von Außen geformt werden. Allerdings reicht das Korsett alleine nicht aus. Physiotherapie ist unabdingbar. Dies kommt allerdings auch dann nur in Frage, wenn die Wirbelsäule nicht mehr als 30 Grad gekrümmt ist. Ist die Wirbelsäule höhergradig gekrümmt, muss man leider oftmals operieren.
Zusäztlich zur Physiotherapie sind auch Osteopathie oder Spiralstabilsation nach Smisek sinnvoll.
Was sollten Sie tun, wenn Sie mit einer Skoliose leben müssen und die Wachstumsphase vorbei ist?
Normalerweise verändert sich der Grad der Skoliose nach der Wachstumsphase nicht mehr ins Negative, es sei denn, sie ist mehr als 30 Grad ausgeprägt. Dann kann diese sich auch noch verschlechtern. Je nach Ausprägungsgrad und Örtlichkeit an ihrer Wirbelsäule haben Sie Schmerzen, Muskelverspannungen oder Bewegungseinschränkungen. Besonders wenn die Skoliose im Brustwirbelbereich ist, sollten Sie gezielte Atemübungen machen, da mit großer Wahrscheinlichkeit auch ihr Brustkorb deformiert ist.
Was Sie auf jeden Fall machen müssen, ist Ihre Bauch- und Rückenmuskulatur gezielt trainieren, aber auch Arbeiten direkt an der Wirbelsäule ist unabdingbar
Gerne erläutere ich Ihnen in einem Informationsgespräch näheres über meine Behandlung von Skoliose. Vereinbaren Sie einfach einen Termin mit mir.
Ischialgie
Ein einziger Nerv verdirbt Ihnen den Alltag. Der Ischiasnerv. Aber wie kann das sein?
Der Ischiasnerv (nervus ischiadicus) ist unser längster Nerv im Körper. Er ist sehr dick und entspringt im unteren Lendenbereich der Wirbelsäule und geht über den Lendenbereich, zum Gesäß, zu den Beinen (Rückseite) bis in die Füße hinein. Ist der Nerv eingeklemmt oder Verletzt so kann er im gesamten Bereich Probleme machen. So einen Schmerz nennt man auch Ischiassyndrom oder Lumboischialgie.
Die meisten Ursachen für eine Ischialgie sind Muskelverspannungen im unteren Rücken, Bandscheibenvorwölbung, Bandscheibenvorfälle oder eine Blockade in den Wirbelkörpern. Dabei wird der Nerv gereizt und oder eingeklemmt.
Leiden Sie an stechenden, bohren oder stumpfen Schmerzen im unteren Rücken oder eines der Beine? Haben sie eventuell schon Ausfallerscheinungen und können sich kaum bewegen oder es ist sehr schmerzhaft? Treten die Symptome schlagartig auf? Statt Schmerzen leiden Sie an Kribbeln, Taubheitsgefühl oder sogar Lähmungserscheinungen?
Wenn Sie husten oder pressen wird der Schmerz dann schlimmer? Wenn ja, sollten Sie unbedingt beim Arzt abklären lassen, ob eventuell ein Bandscheibenvorfall ursächlich ist.
Oft verschwinden die Symptome wieder in einem Zeitraum von Tagen bis ca. 6 Wochen. Sollten diese jedoch anhalten und sich verschlimmern, sprechen Sie bitte unverzüglich mit Ihrem Arzt.
Primäre Kopfschmerzen
Wie können Sie gegen einer Ischialgie vorbeugen?
Eine gute Rückenmuskulatur ist sehr wichtig um nicht nur Bandscheibenvorfälle vorzubeugen. Besuchen Sie mal eine Rückenschule, üben Sie sich in Yoga oder vereinbaren Sie einen Termin mit mir.. Ich berate Sie gerne.
Tipps
Bewegen Sie sich regelmäßig und nicht einseitig. Da reicht es auch schon spazieren zu gehen, die Treppen, statt den Aufzug zu nehmen, ab und an schwimmen zu gehen. Sie müssen keinen Leistungssport betreiben. Bewegung kann man ganz einfach in den Alltag integrieren. Weniger Sitzen ist hier das Stichwort. Sollten Sie viel sitzen, versuchen Sie gerade aber nicht steif zu sitzen. Sie können sich auch eine Lagerungsrolle für die Stuhlrückenlehne besorgen, diese hilft Ihnen dabei, aufrecht zu sitzen.
Übungen für zu Hause
- Legen Sie sich auf den Rücken am besten auf dem Boden. Versuchen Sie kein Hohlkreuz zu machen und winkeln Ihre Beine in Richtung Bauch an. Jetzt die angewinkelten Beine einmal seitwärts nach rechts auf den Boden legen und wieder zurück zu Mitte, dann das Gleiche auf die linke Seite. Dies mind. 10mal auf jeder Seite wiederholen.
- Bleiben Sie auf dem Boden aber diesmal in Bauchlage. Legen Sie Ihre Arme im rechten Winkel neben ihren Körper, sodass ihre Handspitzen über ihrer Schulter hinaus stehen, neben dem Kopf. Jetzt heben Sie über Ihre Arme ihren Körper in Richtung Decke (soweit wie Sie kommen), halten diese Position und gehen dann wieder zurück. Auch dies mind. 10mal wiederholen. Wenn Sie es schwieriger haben wollen, können Sie zusätzlich ihre Beine leicht mitanheben.
Diese Übungen können Sie täglich absolvieren und sich von den Wiederholungen nach und nach steigern.
Gerne erläutere ich Ihnen in einem Informationsgespräch näheres über meine Behandlung von Ischialgien. Vereinbaren Sie einfach einen Termin mit mir.
Hexenschuß
Oh man was ist da denn jetzt passiert. Sie haben sich gebückt oder eine Bewegung gemacht, die Ihnen nicht gut tat und plötzlich geht gar nichts mehr. Sie kommen mit dem Rücken nicht mehr in die aufrechte Position und es schmerzt extrem. Ohne Vorankündigung steht ein Hexenschuss vor der Tür.
Ein Hexenschuß ist nicht gefährlich, aber Sie sollten unbedingt zum Arzt gehen. Klären Sie bitte ab, ob es sich nicht um einen Bandscheibenvorfall handelt. Erst wenn Sie das OK vom Arzt haben, kann und werde ich Sie an Ihrem Hexenschuss behandeln können.
Der Arzt wird Ihnen ein Muskelrelaxant sehr wahrscheinlich spritzen oder in Tablettenform geben, dass ist auch in Ihrer Situation Richtig so, da Sie vor Schmerzen sich nicht bewegen können. Hinterher ist es aber sinnvoll, dass Sie sich behandeln lassen an Ihrer Wirbelsäule und den Muskulaturen an dem Rücken.
FAQs
Was ist ein Hexenschuß genau
Im Kreuz entsehen von jetzt auf gleich extreme Schmerzen, diese Schmerzen können Bewegungseinschränkungen hervorrufen, die mit oder ohne Schmerzausstrahlung in ein Bein einhergehen können. Ist ein Bein mitbetroffen, ist der Ischiasnerv oft mitbetroffen. Dann spricht man von einer Lumboischialgie. Lumbago wird ein Hexenschuss genannt, wenn der Ischias nicht betroffen ist. Mögliche Urachen könnten ein eingeklemmter Nerv, Blockierungen am Kreuz-Darmbein-Gelenk (ISG), an Wirbeln, ein im Lendenbereich entstandener Bandscheibenvorfall, Verschleiß von Wirbeln oder extrem ausgeprägte Muskelverspannungen sein. Das Problem der Unbeweglichkeit oder das Verharren in einer unbequemen Position ist eine Reaktion der Muskulatur auf den starken aufgetretenden Schmerz und die Muskulatur verspannt sich massiv, so dass kaum oder gar keine Bewegung mehr möglich ist.
Ursachen von Rückenschmerzen mit einer Vorerkrankung
- anatomischer Beckenschiefstand
- anatomische Beinlängendifferenz
- Blockaden an der Wirbelsäule
- Iliosakralgelenk Syndrom
- Skoliose
- Bandscheibenvorfälle
- Hexenschuss
- Muskeldysplasie
- Arthrose der Wirbelsäulengelenke
- Wirbelkanalenge (Spinalstenose)
- Wirbelsäulenentzündung (Morbus Bechterew)
- Osteoporose
- Tumor an der Wirbelsäule
- Nierenerkrankungen
- Entzündung der Prostata (Prostatitis)
- Brustenge (Angina Pectoris), Herzinfarkt, Herzmuskelentzündungen, Herzbeutelentzündungen
- Lungenentzündungen
Gerne erläutere ich Ihnen in einem Informationsgespräch näheres über meine Behandlung von einem Hexenschuß. Vereinbaren Sie einfach einen Termin mit mir.
Steißbeinprobleme
Das Steißbein ist das letzte Glied unserer Wirbelsäule.
Es befindet sich unterhalb des Kreuzbeins und bildet zusammen mit dem Kreuzbein einen Halbmond, wobei jeweils der Anfang und das Ende in Richtung Bauch zeigen. Das Steißbein besteht aus 2-4 Wirbeln und die einzelnen Wirbel sind knöchernd mit einander verwachsen und besitzen keine Bandscheiben mehr.
Manchmal kann das Steißbein dauerhaft schmerzhaft sein. Das Sitzen macht Ihnen so keine Freude mehr, Sie sind vielleicht auch sehr empfindlich an dieser Stelle und beim Laufen sprüren Sie Ihr Steißbein auch.
FAQs
Was können die Auslöser sein?
- Mikrotraumen über einen längeren Zeitraum, bei z.B. zu langem Sitzen auf harten Untergründen
- „Television Buttom“; Manchmal sind es auch die zu weichen Sitzgelegenheiten
- Krumme Wirbelsäule / Skoliose
- Unfälle aller Art die Steißbeinprellungen, Steißbeinbrüche, Verschiebungen verursachen
- Hexenschuß
- Bandscheibenvorfälle
- Entbindungen
Warum ist es Schmerzhaft?
Schmerzhaft ist es deshalb, weil es sich verschoben hat und in umliegenden Strukturen drückt oder aber es kann gebrochen gewesen sein und ist falsch zusammen gewachsen. Darüberhinaus kann auch eine Schmerzweiterleitung durch Probleme im Lendenbereich verursacht werden.
Wenn das Steißbein gebrochen oder geprellt war, wird in der Regel dort nicht operiert, sondern man bekommt einen Sitzring um das Steißbein erstmal zu schonen. Es wächst dann wieder zusammen. Bei manchen kann es aber passieren, dass es nicht mehr gerade zusammenwächst und es drückt sich dann in muskuläre Strukturen, Bändern, Sehnen. Dies kann bei bestimmten Bewegungen oder auch dauerhaft schmerzhaft sein.
Gerne erläutere ich Ihnen in einem Informationsgespräch näheres über meine Behandlung von Skoliose. Vereinbaren Sie einfach einen Termin mit mir.
Bandscheibenvorfall
Vorweg: Akute Bandscheibenvorfälle behandel ich nicht, bitte sprechen Sie diesbezüglich mit Ihrem Arzt über die weiteren Schritte.
Die Bandscheibe
Zwischen den einzelnen Wirbeln der Wirbelsäule liegen die Bandscheiben. So werden die Wirbel flexible mit den Nachbarwirbeln verbunden. Sie dienen als Polster und Stoßdämpfer während wir uns bewegen. Außerdem lassen Sie so eine Bewegung der Wirbelsäule zu. Der Mensch besteht aus 23 Bandscheiben. Diese sind mit Ihrer Hülle fest an den Wirbeln verwachsen.
Bandscheiben bestehen aus einem gallertartigen Kern und einer Hülle, der sogenannte Faserring. Hierdurch wirkt der Kern wie ein Wasserkissen, der ständig jegliche Art von Stößen abdämpfen kann.
FAQs
Protrusion der Bandscheiben
Hierbei entsteht eine Vorwölbung der Bandscheibe. Aus dieser kann sich bei weiterer Belastung ein Bandscheibenvorfall entwickeln.
Der Bandscheibenvorfall
Durch Überbelastung der Vorschädigung einer Bandscheibe kann sich ein Bandscheibenvorfall entwickeln. Der Fasserring reißt und der Gallertkern tritt aus dem Faserring hinaus. Je nach Lokalisation und Austritt merken die Betroffenen nichts von Ihrem Bandscheibenvorfall. Aber dieser kann auch erhebliche starke Rückenschmerzen und andere schwerwiegende Beschwerden, wie Lähmungen auslösen. Hierbei ist es dann ganz wichtig, sofort einen Arzt aufzusuchen.
In meiner Praxis behandle ich die Auswirkungen eines Bandscheibenvorfalls, wie zum Beispiel Muskelverspannungen, Schmerzen, und Bewegungseinschränkungen.
Gerne erläutere ich Ihnen in einem Informationsgespräch näheres über meine Behandlung von Bandscheibenvorfällen. Vereinbaren Sie einfach einen Termin mit mir.
Beckenschiefstand
Was ist ein Beckenschiefstand?
Bei einem Beckenschiefstand kann das gesamte Becken oder nur ein Beckenkamm nach vorne oder nach hinten und zur einer Seite gekippt sein. Daher ist es unabdingbar, wenn man die Beinlänge misst, sich auch das Becken anzuschauen, da der Beckenschiefstand den Eindruck entstehen lässt, dass ein Bein länger ist als das andere, obwohl beide in Wirklichkeit gleich lang sind.
FAQs
Ursachen eines Beckenschiefstandes?
- Funktionelle Kippung: „Der Schiefstand ist hier meist durch muskuläre Verspannungen der Gesäßmuskulatur und der unteren Rückenmuskulatur bedingt. Löst sich die Verspannung, kehrt meist alles von alleine wieder in den Normalzustand zurück“. Verrenkungen oder einseitige Belastungen etwa durch Sport oder das Tragen einer schweren Tasche über einer Schulter zählen zu den Auslösern.
- Strukturelle Kippung: Sie ist anatomisch bedingt. Das schiefe Becken ist also durch Form und Maße des Körpers festgelegt und kehrt nicht von alleine in eine gerade Position zurück. Mögliche Ursachen sind Unfälle, Operationen, Prothesen oder eine entsprechende genetische Veranlagung.
Wie erkenne ich selber einen Beckenschiefstand?
- Wenn Sie sich im Spiegel betrachten, steht ein Hüftbein höher als das andere?
- Neigen Sie dazu, beim Stehen das Knie des einen Beines leicht anzuwinkeln und das Gewicht auf die andere Seite zu verlagern?
Auswirkung auf den gesamten Organismus
Ein Beckenschiefstand wie auch eine Beinlängendifferenz können massive Auswirkungen auf das gesamte System eines Menschen haben.
Der Patient hat über kurz oder lang Probleme mit seinen Gelenken an der Hüfte, Knien und Füßen, darüber hinaus hat dies auch Auswirkungen auf die Wirbelsäule. Durch die Schieflage des Beckens entstehen unterschiedliche Muskelspannungen an der Rückenmuskulatur. Der 5te Lendenwirbel setzt sich immer auf 90 Grad auf das Kreuzbein, da das Kreuzbein aber durch den Beckenschiefstand ebenfalls in seiner Ausrichtung schief ist, wird sich der 5te Lendenwirbel zur tieferen Beckenseite ziehen und die darüber liegenden Wirbel ziehen erst mal mit. Der Körper versucht dies langfristig auszugleichen, indem sich andere Wirbel in die gegengesetzte Richtung ziehen, damit der Patient einigermaßen gerade steht. Es kann sich somit eine Wirbelsäulenverkrümmung, also eine Skoliose einstellen.
Wenn die Wirbelsäule verkrümmt ist, dann wirkt sich das auch auf die Rippen aus, die mit der Brustwirbelsäule verbunden ist. Da der Körper 2 freistehende Rippen hat und diese im Normalzustand auch Platz haben, können diese nun empfindlich Schmerz im unteren Rippenbogenbereich ausüben. Ausserdem könnte sich beim Atmen ein Engegefühl einstellen, genauso wie am Herzen.
Dies wirkt sich auch über den ersten Halswirbel aus, den Atlas. Dieser ist über ein Gelenk mit dem Hinterhauptsbein des Kopfes verbunden. Ist dieser nicht gerade, wird auch der Kopf schief sein und das kann dazu führen, dass das Kiefergelenk darunter leidet.
Das ganze Szenario kann auch in die andere Richtung laufen. Fehlstellung des Kiefergelenkes und oder Atlas können eine Verschiebung einzelner Wirbel oder Gruppen verursachen, die dazu führen, dass sich über das Kreuzbein, welches über das Kreuzbein-Darmbeingelenk mit dem Becken verbunden ist ein Beckenschiefstand einstellen kann.
Gerne erläutere ich Ihnen in einem Informationsgespräch näheres über meine Behandlung von einem Beckenschiefstand. Vereinbaren Sie einfach einen Termin mit mir.
Beinlängendifferenz
Was ist eine Beinlängendifferenz?
Bei einer Beinlängendifferenz ist ein Bein kürzer als das andere. Man unterscheidet hierbei zwischen einer anatomischen und einer funktionellen Beinlängendifferenz.
Bei einer anatomischen Beinlängendifferenz ist ein Längenunterschied der Beinknochen feststellbar, bei einer funktionellen Beinlängendifferenz liegt der Längenunterschied in Kontrakturen der Gelenke, des Kapselapparates, der Muskeln oder Fehlstellungen des Hüftgelenkes vor.
In den meisten Fällen haben die Betroffenen bei einer minimalen Beinlängendifferenz keine Beschwerden. Der Körper gleicht dies meist gut aus. Es können aber eine Ausgleichswirbelsäulenverkrümmung oder Verkürzungshinken entstehen.
Bei einer ausgeprägten Beinlängendifferenz wird es problematischer. Statikveränderungen des Muskel- und Skelettapparates können auftreten, die gerne mit einer Skoliose oder einem Beckenschiefstand begleitet werden. Darüber hinaus können Spitzfußhaltung, Bandscheibenverschleiß, Osteophytenbildung und Spondylarthrose (Arthrose an der Wirbelsäule) beobachtet werden.
Ursachen einer Beinlängendifferenz
- Anatomische Beinlängendifferenz
- Funktionelle Beinlängendifferenz
FAQs
Anatomische Beinlängendifferenz
Anatomisch liegen die Ursachen meist bei angeborenen Wachstumsstörungen der unteren Extremität.
Die Störung liegt innerhalb des Knochens:
- in der Epiphysenfuge, der sogenannten Wachstumsfuge,
- in der Metaphyse, unterhalb der Epiphysenfuge
- im Periost, der Knochenhaut
Natürlich können auch Knochentumore und Erkrankungen der Knochen eine frühe Beinlängendifferenz verursachen. Auch Poliomyelitis (Kinderlähmung) kann ursächlich für eine Beinlängendifferenz sein.
Funktionale Beinlängendifferenz
Funktionelle Beinlängendifferenz sind auf genetisch oder traumatisch bedingte Luxationen (Verrenkung) oder Kontrakturen der Hüft- Knie- oder Sprunggelenk zurückzuführen..
Wie erkennen Sie an sich selber eine Beinlängendifferenz?
- Haben Sie Gangstörungen z.B. hinken Sie etwas?
- Wie laufen Sie Ihre Schuhe ab?
- Haben Sie Haltungsschäden z.B. eine Wirbelsäulenverkrümmung, Rundrücken, Hohlkreuz?
- Haben Sie Schmerzen, z.B. an der Hüfte
Gerne erläutere ich Ihnen in einem Informationsgespräch näheres über meine Behandlung von Beinlängendifferenz. Vereinbaren Sie einfach einen Termin mit mir.
Tennisarm / Golferarm
Der Tennisarm, sowie auch der Golferarm haben einen ähnlichen Prozess, aber der Ort der Schmerzen ist ein anderer. Die Epicondylus, der sogenannte aufsitzende Knochenvorsprung für Muskelursprünge und –ansätze ist entzündet. Dies nennt man dann Epicondylitis.
FAQs
Golferarm: (Epicondylitis ulnaris medialis)
Hierbei ist die Innenseite des Ellenbogens betroffen. Am Knochenvorsprung an der Innenseite setzt sich die Sehne an und hier kommt es zur Überbelastung bis hin zur Entzündung. Wenn Sie Ihre Hand zu einer Faust machen oder Ihr Handgelenk beugen, verstärkt sich der Schmerz in der Regel an der Innenseite des Ellenbogens. Besonders wenn gegen Wiederstand gearbeitet wird. Durch Golfen und vermehrt durch Reizungen des Ellenbogengelenkes wie bei Schreibtischarbeiten entzündet sich die Sehne an der Innenseite.
Tennisarm: (Epicondylitis radialis lateralis)
Beim Tennisarm ist die Außenseite des Ellenbogens betroffen.
Die Betroffenen haben dann Schmerzen über den Ellenbogen auf der Außenseite. Wenn Sie Ihre Hand zu einer Faust machen oder Ihr Handgelenk in Richtung Handrücken, also nach oben beugen, verstärkt sich der Schmerz in der Regel an der Außenseite des Ellenbogens.
Auch möglich ist es, das sich der Schmerz auf den ganzen Arm überträgt und in die Schulter ausstrahlt.
Man geht davon aus, dass bei bestimmten ständig wiederholten Aktivitäten die Sehnenansätze am äußeren Knochenvorsprung massiv gereizt werden bis hin zur Entzündung. Gerne beim Tennisspielen, Haus- und Gartenarbeiten.
Gerne erläutere ich Ihnen in einem Informationsgespräch näheres über meine Behandlung von Golfer- oder Tennisarm. Vereinbaren Sie einfach einen Termin mit mir.
Gelenkprobleme
Eine Tasse aus dem Schrank holen und es schreit im Schultergelenk oder Ellenbogen?
Mal kurz etwas vom Boden aufheben und die Knie schmerzen.
Mit seinem Kind Fußballspielen und das Sprunggelenk macht nicht so mit, wie es soll?
Wenn Sie das kennen, sollten Sie sich kurz mal hinsetzen um sich Gedanken zu machen, ob Sie in diesem Zustand bleiben möchten oder gerne Ihren Gelenkproblemen den Kampf ansagen möchten.
Ich möchte Ihnen hier eine kleine Übersicht geben, welche Probleme es geben kann
FAQs
Wann sollten Sie auf jeden Fall Aktiv werden und zu einem Fachmann/frau gehen?
- Allgemeine Bewegungseinschränkungen im Alltag beim Bücken oder Strecken.
- Leiden Sie an Anlaufschmerzen; dies bedeutet, dass Sie nach längerer Pause sich Ihr Gelenk steif anfühlt und Sie gelangen erst nach einigen Schritten die volle Bewegungsfreiheit zurück.
- Nach Spaziergängen, längeren Wanderungen oder ungewöhnlichen Belastungen entwickeln Sie kurzweilig oder langweilig Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen.
- Sie spüren das Wetter in Ihren Gelenken.
- Wenn Sie sich bewegen, hören Sie im Gelenk Geräusche.
- Sie leiden an Schwellungen oder Ihr betroffenes Gelenk fühlt sich heiß an.
- Die Muskulatur rund um das Gelenk ist verspannt
Ursachen:
Die meisten Gelenkbeschwerden werden durch krankhafte
Veränderungen im Knorpelgewebe ausgelöst. Der Knorpel ist hochelastisch und dient als Puffer zwischen den Gelenkskopf und der Gelenkspfanne. Durch Fehlhaltungen und Überbelastung verschleißen die Knorpel und werden nicht mehr adequat mit Nährstoffen versorgt.
Auslöser sind meist:
- Verletzungen am Knorpel, an den Bändern, Kapseln und an den Menisken
- Angeborene Fehlhaltungen wie X- oder O-Beine.
- Chronische Erkrankungen wie Arthritis, Gicht, Diabetes Morbus Bechterew, Skoliose, Osteoporose
- Überbelastung im Sport, Alltag und Beruf.
- Nach Knochenbrüchen entstandene Fehlstellungen
- Adipositas
- Mangelhafte Bewegung
Gerne erläutere ich Ihnen in einem Informationsgespräch näheres über meine Behandlung von Gelenksbeschwerden. Vereinbaren Sie einfach einen Termin mit mir.
Narben
Beinah täglich passieren uns kleinere oder größere Verletzungen. Eine störende Narbe kann aus allen diesen Wunden entstehen. Sobald wir uns verletzen aktiviert sich der Selbstheilungsprozess mit Blutstillung und Blutgerinnung. Dabei werden Wunden geschlossen und oftmals bleiben Narben zurück.
Hautschichten:
Die Haut besteht aus 3 Schichten
- Oberhaut
- Besteht aus einem mehrschichtigen Plattenepithel mit Hornzellen und pigmenttragende Zellen. Der Hornstoff Keratin wird dort produziert, dieser schützt die Haut vor mechanischen Einflüssen und festigt die erste Schicht. Die pigmentragenden Zellen verfärben die Haut.
- Lederhaut
- Sie besteht aus kollagenen und elastischen Fasern. Dadurch wird die Haut elastisch und dehnbar/reißfest. Außerdem sind dort Rezeptoren verankert, die auf Druck reagieren.
- Unterhaut
- Aus lockerem Bindegewebe besteht diese Haut. Sie hat eine Verbindung mit den unterliegenden Strukturen wie den Muskelfaszien. Hier liegen die Schweißdrüsen, Druck-, Vibrations- und Kälterezeptoren.
FAQs
Was sind die Auslöser von Narben?
- Unfälle bei denen Brüche, Schürfwunden oder Fleischwunden entstanden sind.
- Operationen
- Verbrennungen
- Insektenstiche/bisse
Wie entstehen Narben?
Die Haut als größtes Körperorgan (knapp 2 qm) beinhaltet viele Funktionen. Unteranderem dient sie als Schutz für das darunterliegende Gewebe. Durch eine Verletzung, chirurgische Eingriffe, Hautirritationen sowie Akne kann nicht nur die Oberhaut beschädigt werden, sondern auch die Lederhaut und die Unterhaut. Dadurch entstehen oft unschöne Narben. Da ein Reparaturvorgang eingeleitet wird, ist dieser nicht dem Ursprungsgewebe angepasst, da die Wundheilung recht schnell von statten geht. Die betroffene Stelle ist weniger elastisch und die Funktionen können eingeschränkt sein, wie kein Haarwuchs mehr oder keine Schweißdrüsen. Bei der Reparatur werden Kollagenfasern neu gebildet um verletzte Hautpartien zu schließen.
Eine Narbe ist nicht nur sichtbar, wie rötlich, bräunlich oder heller als das andere Gewebe, sie kann auch Bewegungseinschränkungen, Spannungsgefühle oder Missempfindungen (kribbeln, jucken, Gefühlsarmut) auslösen.
Spätestens dann sollte man sich mit seiner Narbe beschäftigen und diese Entstören lassen.
Was kann die Narbenbildung beeinflussen?
- Hauttyp
Personen mit dunkler Hauttyp, mit rotblonden Haaren oder Sommersprosse neigen gehäuft zu auffallenden Narben.
- Alter
In jungen Jahren findet oft eine Überproduktion von Bindegewebe statt, sodass die Narbe größer und Dicker wird
- Hormonell
In der Pubertät oder in der Schwangerschaft kann es sein, dass sich Narben vergrößern.
- Lokalisation
Auffällige Narben befinden sich gerne am Brustbereich, an Gelenken, am Rücken, Beinen und Schultern.
- Wundinfektion
Stellt sich eine Infektion ein, ist das Risiko eine starke Narbenbildung zu bekommen erhöht.
Gerne erläutere ich Ihnen in einem Informationsgespräch näheres über meine Behandlung von Narben. Vereinbaren Sie einfach einen Termin mit mir.
Darmprobleme
In der heutigen Zeit rückt der Darm und seine Gesundheit immer mehr in den Fokus der Schulmedizin. In der Naturheilkunde ist die Gesundheit des Darmes schon sehr lange verankert gewesen.
Dank des Buches „Charme mit Darm“ von Giulia Enders, ist der Darm noch populärer geworden.
Der Darm steht im Zentrum der körpereigenen Abwehrkräfte und gilt als wichtigstes Immunorgan. Funktioniert der Darm nicht optimal, können sich viele Krankheiten daraufhin einstellen, ohne dass man gleich an den Darm denken wird.
Der Darm als Bauchhirn, steht in einem sehr engen Kontakt zum Gehirn. Sie sind ständig am Kommunizieren.
Geht es dem Bauch nicht gut > geht es oftmals dem Kopf auch nicht gut.
Geht es dem Kopf nicht gut > geht es auch dem Bauch nicht so gut.
Abhilfe kann eine Darmsanierung sein. Hierbei handelt es sich um eine Kur die eine Reinigung, Entgiftung und Aufbau der Darmflora beinhaltet.
FAQs
Anschaulisches Beispiel
Wenn Sie vermehrt dauerhaft an Stress leiden, kann sich das auf die Darmflora auswirken. Die Nahrungsaufnahme, das Verwerten der Inhaltsstoffe kann beeinträchtigt sein und die Zellen bekommen nicht mehr genügend Nährstoffe. Genauso können Bauchschmerzen die Psyche belasten, Depressionen, Angstzustände oder Konzentrationsstören könnten sich beispielsweise einschleichen.
Das könnten mögliche Beschwerden sein
- Blähungen
- Verstopfung
- Durchfall
- Allergien
- Neurodermitis
- Migräne
- Depressionen
- Herz-Kreislaufbeschwerden
- Müdigkeit
- Konzentrationsschwäche
- Rheumatische Zustände an Gelenken oder Muskeln
Gerne erläutere ich Ihnen in einem Informationsgespräch näheres über meine Behandlung von Darmbeschwerden. Vereinbaren Sie einfach einen Termin mit mir.